Die indische Kaktusfeige will erobert werden!

Einfach ist es mit ihr nicht. Sie will erobert werden, diese Frucht. Reinbeißen und genießen - das weiß die harte, mit Stacheln überzogene Schale zu verhindern. Wer sich jedoch Mühe gibt, wird süß belohnt.

Die "Fici d'India" prägen das Bild der gesamten Insel, sieht man die Wüstenpflanze doch überall am Straßenrand, wie sie in ihren unterschiedlichen Formen und Farben meterhoch nach oben rankt und nach Aufmerksamkeit giert.

Aber sie wuchert nicht nur einfach zufällig in der Landschaft herum: Sizilien beheimatet 90% der europäischen Feigenkaktusproduktion¹. In San Cono hat man sich das Anbaugebiet mit dem begehrten D.O.P. Siegel schützen lassen² und beweist: das Hinterland bietet nicht nur spektakuläre Landschaften, sondern auch fruchtbare Ländereien!

Diesen Erfolg hat sich das Landesinnere von Sizilien auch mehr als verdient, kehren ihm die Siciliani doch seit Jahrzehnten den Rücken und hinterlassen nichts als verwaiste Dörfer.

Wen wundert es also, dass das Qualitätssiegel der Frucht aus San Cono eine Kaktusfeige zeigt, die eine Krone ziert. Certo, denn die Erzeuger aus San Cono haben große Pläne: mit ihren gesundheitsfördernden Eigenschaften soll sie "die nächste Avocado" werden.

Hoch lebe die Kaktusfeige!

Indische Kaktusfeige

 

Quellen: 

¹ https://www.pressetext.com/news/20180622016

² https://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2012:150:0009:0012:DE:PDF

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